Tagtäglich muss unser Hals das Gewicht unseres Kopfes tragen und gleichzeitig in der Lage sein, diesen in alle Richtungen zu bewegen.

Die hohe Flexibilität, die dafür von Nöten ist, führt jedoch dazu, dass unser Hals anfällig für Schmerzen, Verletzungen und Verspannungen ist.

Nackenschmerzen schränken uns in unserem Alltag erheblich ein und führen dadurch häufig zu einer geringeren Lebensqualität.

Die Ursachen für Nackenschmerzen sind sehr vielfältig. So können sie sich über einen längeren Zeitraum hinweg stetig entwickeln oder spontan durch eine Überbelastung ausgelöst werden.

Zu den Aktivitäten und Ereignissen, die Beschwerden im Hals und Nackenbereich auslösen können, gehören langes Sitzen, ständiges Wiederholen der gleichen Bewegung, Unfälle, Stürze und Schläge auf den Kopf sowie normales Altern und tägliche Abnutzung.

Was sind typische Ursachen für Nackenschmerzen? Einige Beispiele:
Verletzungen und Unfälle: Bei einer plötzlichen, unkontrollierten Bewegung des Kopfes in eine beliebige Richtung und einer direkt darauffolgenden Bewegung in die gegengesetzte Richtung, spricht man von einem Schleudertrauma. Durch diese ruckartige Bewegung kommt es zu einer Verletzung des umgebenden Gewebes von Hals und Kopf. Die Muskeln reagieren mit einem schnellen Anspannen, wodurch es zu Schmerz und Steifheit kommen kann. Je nach Schwere des Schleudertraumas kann es auch zu Verletzungen an den Zwischenwirbelgelenken, Bandscheiben, Bändern, Muskeln oder Nervenwurzeln kommen.

Beim Älterwerden kommt es häufig zu degenerativen Erkrankungen wie Arthrose, Stenose der Wirbelsäule und degenerative Bandscheibenveränderungen. Diese Erkrankungen wirken sich direkt auf die Wirbelsäule aus und können somit auch Probleme in der Halswirbelsäule verursachen und zu Nackenschmerzen führen.

Im Alltag kann eine schlechte Körperhaltung dazu führen, dass das Gleichgewicht der Wirbelsäule gestört wird und sich der Hals zum Ausgleich nach vorne beugt. Durch Stress und emotionale Spannungen kann es dazu kommen, dass sich die Muskeln über einen längeren Zeitraum hinweg verspannen, was Schmerzen und Steifheit verursacht.

Meist sind Nackenschmerzen chronisch und haben nicht nur eine Ursache.
Nackenschmerzen treten bei Menschen aller Altersstufen auf. Bei Nackenschmerzen, bei denen keine auslösende Ursache festgestellt werden kann, spricht man von sogenannten unspezifischen Nackenschmerzen.

Sind Nackenschmerzen in einem Zeitraum von über drei Monaten präsent, dann handelt es sich um chronische Nackenschmerzen. Meist sind es unterschiedliche Faktoren, die zu unspezifischen Nackenschmerzen führen. So können zum Beispiel körperliche Beanspruchung am Arbeitsplatz oder auch langes Sitzen am Schreibtisch zu Nackenproblematiken führen. Jedoch sind es nicht nur physische Faktoren, die zu Nackenschmerzen führen können, auch psychische Strapazen wie Stress oder Ängste können durch eine gesteigerte Anspannung Nackenschmerzen auslösen.

Können Chiropraktik oder Osteopathie bei Nackenschmerzen helfen?
Untersuchungen haben festgestellt, dass es zu einer deutlichen Verbesserung der Nackenschmerzen bei Patienten kam, die mit chiropraktischen oder osteopathischen Techniken behandelt wurden. In einer Studie wurde eine Gruppe von Patienten chiropraktisch behandelt, eine andere erhielte Schmerzmitteln und eine dritte Gruppe Übungsempfehlungen. Nach 12 Wochen berichteten beinahe 60% derer, die mit chiropraktischen und osteopathischen Techniken behandelt wurden, eine deutliche Schmerzreduktion. In der Patientengruppe, welche Übungen erhielt, konnte bei knapp 50% der Teilnehmer eine Schmerzverringerung erreicht werden, während in der Medikamentengruppe, welche Schmerzmittel erhielt, nur etwa ein Drittel von einer Verbesserung der Symptome berichtete.

Wie können Osteopathie und Chiropraktik helfen?
Sowohl bei akuten, wie auch bei länger anhaltenden, chronischen Nackenschmerzen, können Chiropraktoren und Osteopathen meist die Beschwerden lindern. So kann durch Korrekturen der Wirbelsäule Druck, welcher Schmerz verursacht, verringert werden. Auch nach Unfällen kann eine Behandlung den Heilungsverlauf unterstützen, indem Gelenke stabilisiert werden und eine normale Beweglichkeit wiederhergestellt wird. Da die Ursachen von Nackenschmerzen und -verspannungen sehr vielfältige sind, gehen unsere Therapeuten individuell auf Ihre Beschwerden ein und unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen. Nach langjähriger Erfahrung können wir berichten, dass wir bereits vielen Patienten mit Nackenverspannungen und -schmerzen helfen konnten.

Und bei Bandscheibenvorfällen, kann ich da behandelt werden?
Chiropraktoren und Osteopathen sind erfahren in der Behandlung von Bandscheibenvorfällen und den hieraus resultierenden Beschwerden. Eine Vielzahl an klinischen Untersuchungen und Richtlinien empfiehlt eine Behandlung, wie sie in unserer Praxis angeboten wird. Diese besteht aus der Wiederherstellung einer normalen Gelenkbeweglichkeit, Übungen und Beratung zum Verhalten im Alltag. Für die meisten Patienten, welche unter den Beschwerden von Bandscheibenvorfällen leiden, ist die Behandlung geeignet. Es gibt vereinzelte Fälle, in denen eine operative Behandlung angebracht ist. Um dies festzustellen, führen wir vor einer Behandlung eine Untersuchung der Patienten durch. Mehr Informationen hierzu finden Sie auch auf der Extraseite: Beschwerden im Bereich der Bandscheibe.

Und was passiert bei einem Schleudertrauma?
Die meisten Scheudertraumata sind die Folge von Autounfällen, typischerweise eines Heckaufpralls. Bei solch einem Unfall wird der Kopf zunächst in eine Richtung beschleunigt und überstreckt und direkt im Anschluss wieder in die entgegengesetzte Richtung geschleudert. Meist kann ein Schleudertrauma erst diagnostiziert werden, wenn Symptome auftreten.

Kann eine Behandlung nach einem Schleudertrauma helfen?
Untersuchungen zeigen, dass eine fachgerechte Behandlung und das Durchführen eines Übungsprogrammes die Beschwerden, welche durch ein Schleudertrauma ausgelöst werden, lindern können. Unsere Therapeuten haben in diesem Bereich das entsprechende Wissen, um solch eine Behandlung durchzuführen.

Und was passiert bei einem Schleudertrauma?
Die meisten Scheudertraumata sind die Folge von Autounfällen, typischerweise eines Heckaufpralls. Bei solch einem Unfall wird der Kopf zunächst in eine Richtung beschleunigt und überstreckt und direkt im Anschluss wieder in die entgegengesetzte Richtung geschleudert. Meist kann ein Schleudertrauma erst diagnostiziert werden, wenn Symptome auftreten.

Was sind häufige Symptome nach einem Schleudertrauma?
• Muskelverspannungen im Nackenbereich
• Kopfschmerzen
• Schwindel
• Übelkeit
• Ohrgeräusche
• Schlaf- und Konzentrationsstörungen
• Chronische Schmerzen im Kopf oder Nacken

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