Osteopathische Palpation des Nackens in der Praxis Esslingen

Beschwerden im Bereich des Kopfes

Wie können Chiropraktik und Osteopathie bei Beschwerden des Kopfbereiches helfen?
Bei einer chiropraktischen oder osteopathischen Behandlung führt der Therapeut die Behandlung zum Großteil mit den Händen durch. Bei unserem Therapeutenteam handelt es sich um ausgebildetes Fachpersonal, das dazu in der Lage ist, zwischen verschiedenen Arten von Kopfschmerz zu unterscheiden und die Beschwerden entsprechend zu behandeln.

Wie sieht eine Behandlung von Kopfschmerzen bei uns aus?
Die osteopathischen und chiropraktischen Behandlungen umfassen oft folgende Techniken:
• Das Lösen von Blockaden, um die Bewegungseinschränkung der Gelenke zu lindern und die Muskulatur um sie herum zu entspannen
• Weichteilmassage zur sanften Wiederherstellung der physiologischen Muskellänge chronisch verspannter Muskeln
• Die Behandlung von Triggerpunkten zur Linderung der Muskelverspannungen, die in bestimmten Bereichen der Muskeln gesammelt werden
• Akkupunktur, um auch tiefe Gewebeschichten zu lösen und dabei eine allgemeine Verringerung der Schmerzen herbeizuführen
• Übungen für Zuhause, um mögliche Rückfälle zu verhindern

Nichtmedikamentöse Therapie von Migräne durch Chiropraktik und Osteopathie
Migräne ist eine Art des Kopfschmerzes, die nicht nur von charakteristisch pochendem Schmerz im Kopf begleitet wird, sondern häufig zusammen mit weiteren Beschwerden auftritt. Bei diesen Beschwerden kann es sich unter anderem um Übelkeit, Erbrechen, Reizbarkeit oder Persönlichkeitsveränderungen handeln. Migräneanfälle können zu jeder Zeit überraschend auftreten, sich entwickeln und dann über eine Dauer von 1 bis 3 Tage präsent sein.

Häufig gehen Nackensymptome dem Schmerz voraus, manchmal entwickeln sich diese Symptome gleichzeitig mit den Schmerzen. Genau aus diesem Grund wird bei der Behandlung ein besonderes Augenmerk auf die Muskeln im Bereich des Halses und des Kopfes gelegt.

Die Auslöser, welche zu Migräneanfällen führen können, sind sehr vielfältig. Stress, ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus, bestimmte Lebensmittel oder auch hormonelle Veränderungen, wie beispielsweise Hormontherapien oder die Anti-Baby-Pille, können eine Ursache sein.

Wir freuen uns, dass wir in unserer Praxis bereits vielen Patienten mit Migräne helfen konnten. Bei den Behandlungen steht die Wiederherstellung einer guten Gelenkfunktion der Wirbelsäule sowie eine Normalisierung der Muskelspannung im Vordergrund. Hierdurch kann oft eine Reduzierung der Anzahl und eine verringerte Intensität der Migräneanfälle erzielt werden.

Untersuchungen zeigen: Bei Migräne ist die manuelle Wirbelsäulentherapie ebenso wirksam wie Amitriptylin.
Eine Untersuchung von 218 Patienten, welche an Migräne leiden, verglich die Wirksamkeit von Amitriptylin mit den Effekten osteopathischer und chiropraktischer Techniken. Nach zwei Monaten der Therapie zeigte die Gruppe, welche mit osteopathischen und chiropraktischen Techniken behandelt wurde, eine deutliche Verbesserung der Migränesymptome. Diese Verbesserung der Symptome war sowohl innerhalb des Behandlungszeitraums messbar, wie auch im Vergleich zu der Gruppe, welche mit Amitriptylin behandelt wurde. Darüber hinaus kam es im Zusammenhang mit der Wirbelsäulentherapie zu keinerlei Nebenwirkungen, während 10% der Teilnehmer der Medikamentengruppe die Studie aufgrund von Nebenwirkungen vorzeitig beendete.

Spannungskopfschmerzen – Die Häufigste Form von Kopfschmerzen
Spannungskopfschmerzen werden meist durch anhaltende Muskelspannungen im Nacken- und Schulterbereich verursacht. Besonders eine schlechte Haltung oder eine chronische Überlastung der Gelenke kann die Entwicklung von Beschwerden begünstigen.

Die Ursachen für Spannungskopfschmerzen können sehr vielfältig sein, deshalb handelt es sich bei den meisten Fällen von Kopfschmerzen um Spannungskopfschmerzen.

Diese Art der Kopfschmerzen wird häufig begleitet von Beschwerden im Halsbereich, besonders im Zusammenhang mit zunehmendem Alter und degenerativen Gelenkerkrankungen. Durch die Behandlung der Wirbelsäule können Spannungskopfschmerzen vermindert und eine Verbesserung der Symptome erzielt werden.

Schwindel – Ursachen und Folgen
Unter Schwindel versteht man eine Störung, bei der die Betroffenen ein Gefühl der Unsicherheit, begleitet von Schwanken oder Drehen, haben. Schwindel ist keine Krankheit, sondern ein Symptom und kann eine Vielzahl von Ursachen haben. Gelegentlich kann der Schwindel so stark sein, dass Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche oder Sehbeschwerden auftreten.

Die meisten Patienten in unserer Praxis beschreiben ihren Schwindel als eine generelle Unsicherheit, welche ihre Beschwerden begleitet. Diese Unsicherheit kann eine Vielzahl von Ursachen haben. Einige Beispiele sind: Verspannungen oder Fehlstellungen der Gelenke im Hals und Nackenbereich, Kieferbeschwerden, Probleme mit den Gefühlsnerven im Bein- und Fußbereich, ein zu niedriger oder zu hoher Blutdruck, Medikamentennebenwirkungen, Probleme mit dem Flüssigkeitshaushalt, eine fehlerhafte Funktion von Organen und hormonelle Probleme.

Wenn das Gleichgewichtsorgan des Innenohrs oder das zentrale Nervensystem mitbetroffen sind, entwickelt sich jedoch schnell ein Gefühl, als würde man sich unkontrollierbar drehen. Ein regelmäßig auftretendes Beispiel ist der gutartige Positions- oder Lagerungsschwindel. Bei diesem führen Veränderungen der Kopfposition zu einem kurz anhaltenden, heftigen Drehgefühl. Wenn ein dauerhaftes, starkes Drehgefühl vorherrscht, sind meist das Gleichgewichtsorgan oder die dazugehörigen Nerven, zumindest vorrübergehend, in Mitleidenschaft gezogen.

Teilweise ist es schwierig, die zugrunde liegenden Ursachen der Schwindelsymptome abschließend festzustellen. Aufgrund unserer Erfahrung können wir jedoch berichten, dass wir einer Vielzahl von Patienten mit Schwindelsymptomatik erfolgreich helfen konnten.

Kieferbeschwerden osteopathisch und chiropraktisch behandeln
Kieferbeschwerden können sich auf verschiedene Weisen äußern. Die wohl bekanntesten Symptome von Kieferbeschwerden sind Knackgeräusche beim Kauen, Probleme beim weiten Öffnen des Mundes, Verspannungen in der Kaumuskulatur oder eine falsche Bissstellung. Aber auch Kopf- und Nackenschmerzen, Verspannungen im Schulterbereich, Tinnitus und Schwindel können ein Zeichen für ein Problem im Bereich des Kiefers sein.

Eine häufige Ursache für Kieferproblematiken ist Stress. Oft beißen die Betroffenen, besonders nachts, die Zähne fest aufeinander oder reiben die untere Zahnreihe an der Oberen, sogenanntes Zähneknirschen. Diese oft über mehrere Stunden anhaltende Spannung kann dann zu den oben aufgeführten Beschwerden führen. Die Verspannung in der Kaumuskulatur kann auch Zahn-, Gesichts- oder Ohrenschmerzen nach sich ziehen.

Kieferbeschwerden können auch nach einem Besuch beim Zahnarzt auftreten, bei welchem über einen längeren Zeitraum der Mund weit geöffnet werden musste. Auch Zahnspangen, Füllungen oder Zahnkronen können zu Bissveränderungen führen, welche gelegentlich Kieferbeschwerden auslösen.

Andere Ursachen für Beschwerden sind interne Störungen des Kiefergelenks. Dabei kann eine Knorpelscheibe, welche eine reibungslose Bewegung des Kiefers ermöglicht, verschoben sein und es kommt zu Schmerzen. Ebenfalls können degenerative Gelenkerkrankungen wie Arthrose in den Kiefergelenken auftreten und zu Problemen führen.

Da die Ursachen und die Wirkungen von Kieferbeschwerden sehr vielseitig und von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sind, gibt es nicht die eine Behandlungsmethode, die für alle Patienten hilfreich ist. Unsere Therapeuten gehen daher auf jeden Patienten individuell ein, untersuchen die Symptome und Ursachen und gestalten dann dementsprechend die Behandlung.

Nicht nur in unserer Praxis konnten wir dadurch bereits vielen Patienten mit Kieferproblematiken helfen, sondern auch Studien zeigen, dass Chiropraktik und Osteopathie bei Kieferbeschwerden erheblich zur Verringerung der Schmerzen und zur Wiederherstellung der Gelenkfunktionen beitragen können. .

REFERENZEN

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Pavia, S., Fischer, R. and Roy, R. (2015) ‘Chiropractic Treatment of Temporomandibular Dysfunction: A Retrospective Case Series’, Journal of Chiropractic Medicine, 14(4), pp. 279–284. doi: 10.1016/j.jcm.2015.08.005.

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