CHIRO&CO – Beschwerden im Becken Leiste Osteopathie

Beschwerden im Bereich des Beckens

Was ist eigentlich das Becken?
Das Becken ist eine ringartige Struktur und besteht aus den Kernstrukturen des Beckens – den Beckenknochen. Diese bilden zusammen mit dem Kreuzbein, ein Knochen der unteren Wirbelsäule, die Iliosakralgelenke. Zudem bilden die Beckenknochen die Gelenkpfanne für den Kopf des Oberschenkelknochen und somit stellt es das Bindeglied zwischen Rumpf und Beinen dar. Von hier werden die Kräfte vom Oberkörper auf die Unteren Extremitäten übertragen.

Die Kräfte, welche von den Beinen auf das Becken und den Rumpf übertragen werden, sind enorm. Aus diesem Grund befinden sich in diesem Bereich auch die größten Muskeln unseres Körpers.

Das Problem mit den Hüften…
Häufig wird die Hüfte für eine Vielzahl von Beschwerden verantwortlich gemacht. Patienten nutzen Regelmäßig den Begriff „Hüftschmerzen“, wenn die Beschwerden in einem Bereich unterhalb des Bauchnabels, im Gesäßbereich oder in der körpernahen Hälfte des Oberschenkels liegen.

Klassisch äußern sich Beschwerden des Hüftgelenks in Form von Leistenschmerzen. Die oftmals mit der Hüfte assoziierten Beschwerden im Gesäßbereich sind häufiger anderen Ursprungs, können jedoch auch mit der Hüfte in Verbindung stehen.

Hüftarthrose
Die Arthrose ist ein normaler Prozess im Körper und beschreibt die langsame Abnutzung der Gelenkflächen. Sie ist vergleichbar mit der Entwicklung von Rost an Metall, welches dem Wetter ausgesetzt ist. Im Laufe des Lebens verschleißt der Gelenkknorpel, was schleichend oder plötzlich zu Beschwerden, zu Beginn einer körperlichen Belastung oder später auch während Belastung der Gelenke, führen kann.

Ausgelöst werden die Beschwerden allmählich durch den Verschleiß von Knorpelgewebe, Veränderungen der Knochenstruktur sowie Verspannung und Abbau der das Gelenk umgebenden Muskulatur.

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Eine Hüftarthrose ist durch schmerzfreie und schmerzhafte Wechselphasen gekennzeichnet, wobei die Schmerzen meist im Verlauf der Erkrankung zunehmen. Erste Anzeichen für eine Hüftarthrose können zum Beispiel Steifigkeitsgefühle oder anlaufender Schmerz nach einer längeren Ruhephase sein. Bei der Behandlung dieser Gelenkerkrankung ist das Ziel, die Beweglichkeit der Gelenke möglichst gut zu erhalten, um den Verschleiß der Gelenkflächen zu verlangsamen. Außerdem wird versucht die Funktion der umliegenden Muskulatur zu erhalten. Eine Behandlung kann das Voranschreiten der Erkrankung verlangsamen und Schmerzen, welche durch das umliegende Gewebe ausgelöst werden, verringern.

Impingement der Hüfte
Bei einem sogenannten Impingement der Hüfte kommt es zu einem Problem beim Kugelgelenk der Hüfte. Dieses Kugelgelenk besteht aus dem Kopf des Oberschenkelknochens, welcher sich in der Gelenkpfanne der Beckenschaufel bewegt. Im Idealfall gleitet dieser Kopf ohne Probleme in der Pfanne und es kommt zu keinerlei Spannungen oder Verhakungen. Gibt es jedoch knöcherne Veränderungen beim Knochenkopf oder bei der Pfanne, wird dieses reibungslose Gleiten beeinträchtigt. Durch häufiges Beugen der Hüfte wird der Knorpel der Gelenkpfanne geschädigt und es kommt zu einer Überlastung zwischen den beiden Gelenkteilen.

Sie können bereits über mehrere Jahre hinweg am Impingement-Syndrom leiden, ohne dass Sie Schmerzen verspürt haben, da es meist im frühen Stadium schmerzfrei ist. Die Symptome treten hierbei meist als Schmerzen in der Leiste auf, die besonders beim Beugen der Hüfte oder beim Gehen verursacht werden. Auch geht das Impingement-Syndorm meist mit einer verminderten Beweglichkeit der Hüfte einher. In fortgeschrittenen Stadien treten die Schmerzen vermehrt bereits in Alltagssituationen, wie langem Sitzen oder Treppensteigen, auf.

Aber wie bekomme ich ein Impingement?
Die Ursache für diese Beschwerden liegt meist an Veränderungen der Knochenform, die entweder den Knochenkopf oder die Gelenkpfanne betreffen.

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Gibt es Veränderungen am Knochenkopf, dann kommt es meist zu Verhakungen zwischen Kopf und Pfanne. Handelt es sich um eine Veränderung der Pfanne, dann steht meist der vordere Rand der Pfanne zu weit raus, was zu einem Aufprallen des Kopfes auf die Pfanne führt.

Um zunächst die Schmerzen zu verringern und die Reizung in der Hüfte nicht zu verschlimmern, ist es wichtig, die Hüfte so weit wie möglich zu schonen. Auch sollten Bewegungen, die Schmerzen verursachen, tunlichst vermieden werden, um keine Entzündung im Gelenk zu provozieren.

Anhand ihrer Symptome und einer anschließend körperlichen Untersuchung, ist es unseren Therapeuten möglich, das Impingement-Syndrom zu diagnostizieren und anschließend zu behandeln.

Ziel der Behandlung
Bei unserer Behandlung haben wir das Ziel, das Zusammenspiel der umliegenden Strukturen zu optimieren und Ihnen damit Schmerzfreiheit zu ermöglichen. Auch umfasst die Behandlung Übungen, mit Hilfe welcher, die Hüfte entlastet werden und die umliegenden Muskeln gestärkt werden sollen.

Das Schambein
Die Schambeinfuge ist eine bandscheibenartige Verbindung zwischen den Beckenhälften und liegt im Zentrum des Beckens. Bei einer Überlastung des Bindegewebes kann das Schambein geschädigt werden und durch Mikrorisse die Stabilität im gesamten Beckenring abnehmen.

Ursachen für Beschwerden am Schambein
Von einem schmerzhaften Schambein sind meistens Sportler, wie Fußballer, Hockeyspieler oder Reiter, betroffen. Häufig leiden auch schwangere Frauen, vor allem im letzten Trimester aufgrund des veränderten Schwerpunkts und der Hormonellen Veränderung an Schambeinschmerzen.

Diese Lockerung des Schambeins kann auch zu Beschwerden im Bereich das Iliosakralgelenks, dem Gelenk zwischen Darm- und Kreuzbein, führen.

Symptome: Schambeinreizung
Zu Beginn treten die Schmerzen meistens im Bereich der Leiste auf, können jedoch weiter in den Genitalbereich, den Oberschenkeln, die Hüfte und in den unteren Rücken ausstrahlen.

Im Fall einer Schambeinreizung können typischerweise Schmerzen, wie nach außen strahlende Schmerzen, die von der Schambeinfuge ausgehen (vor allem beim Stehen auf einem Bein) oder einseitiger Schmerz am Schambeinansatz, auftreten. Vor allem beim Laufen oder bei plötzlichen Belastungen kann es zur Schmerzzunahme kommen. Schmerzauslöser können auch kleine Tätigkeiten sein, wie Gehen, Treppensteigen, Husten oder Niesen.

Unser erfahrenes Therapeutenteam hat bereits vielen Patienten mit Reizungen am Schambein geholfen. Ein wichtiger Teil der Behandlung ist die Korrektur von Fehlstellungen im Becken und Schambeinbereich und die Entlastung von überlasteten und überbeanspruchten Bereichen. Zur Anwendung kommen hier besonders Stabilisationsübungen, die Ihnen eine Schmerzlinderung verschaffen und die Integrität des Schambeins wiederherstellen. .

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