Bei einer Skoliose ist die Wirbelsäule dauerhaft verkrümmt und verdreht. Es gibt verschiedene Formen – die häufigste ist die sogenannte idiopathische Skoliose. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass es keinen erkennbaren Auslöser gibt, welcher die Verkrümmung verursacht hat. Eine Skoliose kann auch dadurch entstehen, dass aufgrund von zwei unterschiedlich langen Beine das Becken schief steht. Dies führt dazu, dass nun die Wirbelsäule versucht, den Höhenunterschied auszugleichen. Ausgeprägte Skoliosen können bei Erwachsenen zu einem erhöhten Verschleiß der Wirbelkörper führen, was Rückenschmerzen verursacht.
Studien3 zeigen jedoch, dass es keinen klaren Zusammenhang zwischen der Ausprägung einer Skoliose (gemessen als Cobb-Winkel) und Rückenschmerzen gibt. Häufig scheinen Blockaden der Wirbel- und Rippengelenke die Ursache für die Beschwerden zu sein. Bei fast allen Skoliose-Patienten, selbst mit einer geringfügigen Skoliose, konnten diese Blockaden auf Höhe der Brustwirbel festgestellt werden. Das Lösen führte in den meisten Fällen zu einer Schmerzlinderung oder sogar zur Schmerzfreiheit4.
Bei einer Skoliose ist auch die emotionale Komponente wichtig: Eine starke Wirbelsäulen-Deformität kann mit einer emotionalen Belastung einhergehen.
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